Wettskanal - Uefa gibt Namen bekannt

Es stehen fünf neue Klubs im Verdacht. Es handelt sich hierbei um KF Tirana, KS Vilznia, FC Dinaburg, NK Ljubljana und Honved Budapest.

Sechs Spiele der Europa-League und ein Match der Champions-League-Qualifikation sollen manipulier worden sein. Möglicherweise sind drei Schiedsrichter und ein Uefa-Mitarbeiter involviert. Allerdings werden diese von der Uefa nicht bekannt gegeben.

Eine Äußerung von Theo Zwanziger, DFP-Präsident sorgt derweil für Unruhe. Er äußerte, seit Monaten über den europäischen Wettskandal informiert gewesen zu sein.

Liga-Präsident Reinhard Rauball war sehr verwundert, als er dies hörte.

Zwanziger äußerte gegenüber „Sport Bild“. „Nein, mich hat das nicht überrascht. Ich war als Mitglied des Uefa-Exekutiv-Komitees inoffiziell schon seit Monaten über die Tatsache informiert, dass es sehr konkrete Ermittlungen und eine enge Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Bochum gibt.“

Wolfgang Niersbach, Generalsekretär, meinte: „Wir dürfen nicht in Hektik verfallen, sondern müssen den Behörden die nötige Zeit geben. Und wie bitter auch immer die Wahrheit sein mag: Sie muss komplett auf den Tisch, und die Sanktionen werden knallhart sein.“

Bisher liegen noch keine Geständnisse der verdächtigten Partien in Deutschland vor. Laut Peter Mankartz hat kein Spieler des Vereins eine Beteiligung am Wettskandal eingeräumt.
Mankartz sagte:“Wir haben bislang nur die Erkenntnis, dass sich einige Spieler nicht korrekt verhalten haben sollen.“ Drei Spieler stehen unter Tatverdacht, einer ist jedoch nicht mehr in Verl aktiv.