Montag, 15. Februar 2010

Neue deutsche Hoffnung im Eiskunstlauf


Die 21-jährige Stephanie Beckert ist die neue deutsche Hoffnung des Sports. Über 3000Meterlauf in Vancouver war nur eine schneller als sie. Die Erfurterin bekam sogar kleine Lobeshymnen von ihrer Konkurrentin Martina Sablikova. Die beiden Eisschnellläuferinnen gewannen über 3000 Meter gold und silber.

10 Tage später steht der 5000 Meterlauf bevor. Wir sind gespannt, ob sich dieser Lauf so fortführen wird.

Das Fliegengewicht Sablikova mit 1,71 m und 53 Kilogramm kam um mehr als 2 Sekunden vor Beckert (1,72 m und 69 Kilogramm) ins Ziel. Am 24. Februar erwarten wir dann den 5000 Meterlauf und vielleicht wird es auch da wieder ein Duell zwischen den beiden geben.

Sablikova äußerte: "Ich denke schon, dass es dann ähnlich wie heute ausgehen wird. Stephanie wird definitiv wieder meine schärfste Konkurrentin sein."
Viertschnellste war Beckerts Teamkollegin Daniela Anschütz-Thoms. Es sind die dritten Winterspiele der 35-jährigen Erfurterin, die noch immer auf eine Einzelmedaille wartet. Mit 0,25 Sekunden lag sie hinter der jüngeren Kollegin Beckert und knapp von Silber entfernt.
Besonders schmerzlich sind aber auch die drei Hundertstelsekunden, die Anschütz-Thoms länger als die Kanadierin Kristina Goves unterwegs war und ihr den dritten Platz wegschnappte. Daniela "Ich akzeptiere jede Niederlage, wenn andere schneller sind. Aber bei drei Hundertstel ist es schwierig für mich, das zu verstehen", sagte Anschütz-Thoms niedergeschlagen und wurde, ihrer eigenen Geschichte angemessen, drastisch: "Ich hab' die Scheiße einfach an der Backe kleben. Anders kann ich das leider nicht sagen“, so Anschütz-Thoms.
Für Beckert war es eine herrliche Stimmung, wenn auch für andere eher niederschmetternd.

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