Mittwoch, 6. Oktober 2010

Gymnastik für die Hände - Mudras

Mudras sind kleine Fingerübungen, ähnlich dem Yoga. Es sind zwar nur kleine Gesten, aber diese können eine große Wirkung haben. Sie können uns neue Kraft verschaffen oder uns zu einer inneren Ruhe verhelfen. Ideal ist es, wenn man die Übungen regelmäßig zu bestimmten Zeiten macht. Und ein paar Minuten am Tag kann man sich dafür Zeit nehmen.

Woman doing yoga exercises in park





Wer oft nervös und abgespannt ist sollte es mal mit der Lebensmudra probieren. Hierbei werden die Spitzen des Ring- und des kleinen Fingers gegen den Daumen gedrückt. Nicht zu starken Druck ausüben. Der Druck sollte nur sanft zu spüren sein. Der Mittel- und Ringfinger sind dabei gestreckt. Mit dieser Übung werden die linke und die rechte Gehirnhälfte angeregt. Wir fühlen uns kraftvoller und vitaler. Auch bei Stresssituationen kann diese Übung zu mehr Gelassenheit führen. Es gibt noch eine weitere Übung, die uns am Abend hilft Spannungen im Kopf zu lösen und uns abschalten läßt. Dazu legen Sie Daumen und Zeigefinger beider Hände aufeinander. So, dass zwei Kreise entstehen, die sich an den zwei Berührungspunkten (beim Daumen und Zeigefinger) dann wieder berühren. Die restlichen Fingerspitzen legt man aufeinander.

Wenn wir uns ärgern entstehen Hormone im Körper, die wieder abgebaut werden müssen. Um dies zu unterstützen kann die Mushtimudra helfen. Diese Übung aktiviert die Leber, die am Abbau von Hormonen beteiligt ist. Einfach die Hand zu einer Faust ballen und den Daumen dabei über den Ringfinger legen.

Jeder ist mal traurig und das manchmal ohne Grund. Um seine Stimmung wieder aufzuhellen, kann diese kleine Übung helfen. Man legt den Daumen in die Mitte der Hand und umschließt ihn mit den anderen vier Fingern. Dann tief einatmen und beim Ausatmen die Hände wieder ausschütteln. Diese Übung bis zu sieben Mal wiederholen.

Das ist nur ein kleiner Auszug von vielen Übungen. Einfach mal ausprobieren.

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